Zur Karriere von Werner Milek

Welche waren die wesentlichsten Stationen Ihrer Karriere?
Nach der Matura begann ich an der Technischen Universität zunächst ein Physikstudium, brach dieses jedoch ab und absolvierte ein zweijähriges Kolleg für Nachrichtentechnik und Elektronik am TGM. Ab 1975 war ich in der Elektronikentwicklung tätig, danach arbeitete ich im Bereich Qualitätskontrolle in der Firma AEG. Anschließend trat ich in das Unternehmen Rekirsch ein und war zunächst als Servicetechniker im Bereich Elektronik tätig und konnte mich bis zum Serviceleiter emporarbeiten. Ich wurde schließlich von der Firma Schwaighofer, die zu diesem Zeitpunkt Distributor für Compaq-Computer war, abgeworben und arbeitete in diesem Unternehmen als technischer Leiter. Nach diversen interessanten Tätigkeiten im Bereich Einzel- und Großhandel war ich drei Jahre lang mit dem Vertrieb von Systemen für elektronische Dokumentenarchivierung beschäftigt und arbeitete unter anderem für die UNIDO und die Wiener Wirtschaftskammer. 1996 machte ich mich schließlich mit Dienstleistungen im Bereich Dienstleistungen und Handel im EDV-Bereich selbständig, denn ich hatte realisiert, wie groß die Nachfrage nach Hilfediensten in dieser Branche war. Zu unseren Kunden zählen vor allem Klein- und Mittelbetriebe aller Branchen sowie Private und Freiberufler. Wir betreuen Netzwerke mit einer Größe bis zu 50 Usern.

Zum Erfolg von Werner Milek

Was bedeutet für Sie persönlich Erfolg?
Erfolg tritt dann ein, wenn ich mit meiner Tätigkeit zufrieden bin, und somit meine persönlichen Ziele erreicht habe.
Sehen Sie sich als erfolgreich?
Ja, ich fühle mich erfolgreich, würde mir manchmal doch mehr Zeit für die Familie und mich selbst wünschen. Ich bin jetzt bewußt in ein Zeitmanagementprogramm eingestiegen, um mir mehr Zeit für meine Familie zu nehmen, und fühle mich, da mir die Verbindung von Beruf und Freizeit besser gelingt, auch erfolgreicher als zuvor.
Was war ausschlaggebend für Ihren Erfolg?
Um meinen Kunden bestmögliche Ergebnisse zukommen zu lassen, arbeite ich mit Partnern (andere EDV-Dienstleister) zusammen. Durch diese Kooperationen kann ich mein persönliches Fachwissen erweitern, was schließlich meinen Kunden zu Gute kommt.Diese permanente Weiterentwicklung spiegelt sich in Kundenzufriedenheit wider, was für uns kontinuierlich steigenden Stammkundenanteil bedeutet. Bedingt durch die Partnerschaften haben wir den Vorteil, auch Urlaub in Anspruch nehmen zu können und trotzdem gewiß zu sein, das alle bestehenden Kunden bestens von den Kollegen betreut werden.
Wie begegnen Sie Herausforderungen des beruflichen Alltags?
Ich begegne Herausforderungen gelassen und kann mich auf mein Know-how verlassen.
Welche Anerkennung haben Sie erfahren?
Die schönste Anerkennung ist die Zufriedenheit der Kunden, die uns weiterempfehlen.
Welches Problem scheint Ihnen in Ihrer Branche als ungelöst?
Ich bin der Auffassung, daß nach den Ereignissen des 11. September die Investitionsbereitschaft sämtlicher Kunden in allen Branchen rückläufig war. Gegenwärtig sehe ich jedoch wieder einen positiven Aufschwung, nicht nur in meiner, sondern auch in den meisten anderen Branchen. Die Menschen sind heute wieder bereit, Vertrauen zu haben und somit in die Zukunft zu investieren. Hinsichtlich der Osterweiterung sehe ich mich mit meinen Kollegen in einer Warteposition, da eventuelle Problemstellungen heute noch nicht eruiert werden können.
Welche Rolle spielen die Mitarbeiter bei Ihrem Erfolg?
Gute Mitarbeiter spielen für den Erfolg eines Unternehmens eine wesentliche Rolle.
Nach welchen Kriterien wählen Sie Mitarbeiter aus?
Bewerber sollten kreativ, lernbereit und fachlich kompetent sein. Darüber hinaus sind mir Sympathie und Teamfähigkeit wichtig.Welchen Rat können Sie an die nächste Generation weitergeben?Bevor man den Schritt in die Selbständigkeit setzt, sollte man sich fragen, ob man neben Fachwissen auch über ausreichend betriebswirtschaftlies Wissen verfügt. Wenn das Ziel der Selbstständigkeit im EDV-Bereich liegt, gilt es zu überlegen, ob man den Weg des Spezialistentums geht, oder nicht. Permanente Lernbereitschaft ist in dieser Branche oberstes Gebot, denn was erst kürzlich neu auf den Markt kam, ist heute bereits altes Eisen. Ebenso zählt Handschlagsqualität, Ethik und Moral, denn diese Punkte sind Basis jeder langfristigen Geschäftsbeziehung.