Zur Karriere von Sissi Schubaschitz

Welche waren die wesentlichsten Stationen Ihrer Karriere?
Die Arbeit in einem Funkgeschäft im Burgenland, an dem ich später dann auch beteiligt war. Meine Aufgabengebiete umfaßten Verkauf, Werbung und Beratung, ich hatte auch am Außendienst viel Spaß, weil mir der Umgang mit Menschen Freude macht. Nach zwei Jahren gab ich allerdings auf, weil sich meine Arbeit vom Halbtags- zum Ganztagsjob entwickelte, und da meine zwei Töchter damals noch die Volksschule besuchten, war mir jedoch die Zeit zu wertvoll um auf meine Familie des Jobs wegen zu verzichten. Das Zweite war bei der BF- die Burgenlandwoche, der größten Zeitung des Burgenlandes, wo ich freiberuflich von 1994 bis 1997 tätig war. Im Jänner 1997 machte ich mich dann mit dem Werbestudio Oberpullendorf selbständig. Da ich für den ORF, BKF - Kabelfernsehen, Radio und sämtliche Printmedien des Landes arbeitete, war mir die Arbeit bald zu viel und ich stellte 1998 meine erste freie Mitarbeiterin ein, die heute noch für mich tätig ist. Zwei weitere freie Mitarbeiter sind 2003 dazugekommen. Im Jänner 2002 übersiedelte ich nach Stoob-Süd in ein großes Büro mit Atelier und Galerie um meine zum Beruf gewordenen Hobbies zu leben. Da ich schon von Kindesbeinen an leidenschaftlich male, weitete ich diese Begabung aus und entwickelte ich mich dabei so gut, das ich ab 1999 anfing erste Ausstellungen zu organisieren. 2001 hatte ich eine große Ausstellung in Oberwart und 2002 auf der Burg Lockenhaus und im August 2002 stellte ich im Rahmen der Veranstaltung Fest der 1000 Weine in Eisenstadt aus. 1998 begann ich neben meiner Arbeit und der Malerei eine dreijährige Astrologieausbildung bei Mag. Harald Fritz in Wien. Somit bin ich seit 2000 berechtigt, Horoskope zu erstellen und zu deuten. Ein weiterer Schwerpunkt ist die Wirtschaftsastrologie, die ich auch seit einiger Zeit anbiete. Diese Bereiche ist neben der Malerei zu meinem zweiten, großen Hobby geworden.

Zum Erfolg von Sissi Schubaschitz

Was bedeutet für Sie persönlich Erfolg?
Für mich bedeutet Erfolg, echt glücklich zu sein, das tun zu können, was ich möchte und was mir auch wirklichen Spaß macht. Es gibt keinen größeren Erfolg als „Das Leben, leben zu können„.
Sehen Sie sich als erfolgreich?
Ja, ich bin stolz auf meine Familie, darauf, das ich eine freie, selbständige Frau bin, die ihren Beruf und alles, was sie tut, liebt.
Was war ausschlaggebend für Ihren Erfolg?
Ausschlaggebend war sicher, daß ich bin, wie ich bin. Ich habe die Meinung meiner Kunden immer respektiert und nie Werbung verkauft, nur um zu verkaufen. Ehrlichkeit ist mein Grundprinzip.
Ist es für Sie als Frau in der Wirtschaft schwieriger, erfolgreich zu sein?
Nein, für mich war es nie wirklich schwierig.
Ab wann empfanden Sie sich als erfolgreich?
Nun, meine erste Reportage war eine kleine Katastrophe, aber seit dem geht’s gut.
In welcher Situation haben Sie erfolgreich entschieden?
Das Beste, was ich mache, ist, mich immer von meinem Gefühl leiten zu lassen. Dadurch entscheide ich immer öfters richtig. So bin ich auch zur psychologischen Astrologie gekommen und habe gelernt, mich selbst richtig kennenzulernen und bewußt wahrzunehmen.
Gibt es jemanden, der Ihren beruflichen Lebensweg besonders geprägt hat?
Das waren sicher in hohem Maße mein Mann und meine Kinder. Mein Mann war Geschäftsführer der BF-der Burgenlandwoche und hat mir 1994 die Arbeit als Werbeberaterin „eingeredet„, mich dabei durch zureden gefördert und aber auch durch hohe Vorgaben gehemmt. Daran bin ich aber gewachsen.
Wie werden Sie von Ihrem Umfeld gesehen?
Da müssen Sie mein Umfeld fragen - ich habe Spaß am Leben und das vermittle ich auch, vielleicht ist das auch ansteckend.
Welche sind die Stärken Ihres Unternehmens?
Flexibilität. Den Bedarf, den der Kunde an Werbung hat, versuche ich zur Zufriedenheit zu erfüllen.
Wie vereinbaren Sie Beruf und Privatleben?
Da mein Mann selbst beruflich sehr engagiert ist, gelingt es uns wunderbar, die beiden Bereiche zu vereinen.
Wieviel Zeit verwenden Sie für Ihre Fortbildung?
Für Fortbildung verwende ich mindestens zwei Wochen pro Jahr – abgesehen von den Unmengen von Fachbüchern und Fachzeitschriften die ich daneben verschlinge.
Welchen Rat möchten Sie an die nächste Generation weitergeben?
Man muß auf sich selbst hören, sich bewußt wahrnehmen und sollte die Meinung anderer immer auf eine Goldwaage legen, denn was für andere gut und richtig ist, muß nicht für mich stimmig sein.
Welche Ziele haben Sie sich gesteckt?
Ich will mich vermehrt auf die Astrologie und malen konzentrieren. In der Astrologie auf Einzelberatungen und Planetenaufstellung und auf Wirtschaftsastrologie. So wie man für Menschen ein Horoskop erstellen kann, kann man es auch für eine Firma. Durch das Gründungsdatum kann man ein Gründungshoroskop erstellen. Man kann auch die Gründung oder den Umzug an einen neuen Standort so ausrichten, bis die Sterne günstig stehen. Mit meinen Bildern gehe ich jetzt vermehrt auf Ausstellungen und biete verstärkt meine Arbeiten als Leihgaben für Events und Eröffnungen an.

Bilder in der eigenen Galerie und einige große Ausstellungen im Burgenland.