Zur Karriere von Werner Schwarzfurtner

Welche waren die wesentlichsten Stationen Ihrer Karriere?
Nach dem Besuch der Volks- und Hauptschule in Viktring absolvierte ich die dreijährige Sägefachschule in Kuchl in Salzburg. Von 1974 bis 1978 legte ich die Unternehmerprüfung für Industrie ab. Nach dem Präsenzdienst trat ich in das elterliche Sägewerk in Maria Rain ein und lernte die Arbeit an sämtlichen Maschinen sowie die Bewältigung des gesamten Geschäftsablaufes. Meine Aufgaben waren vor allem der Holzeinkauf und die Zubringung des Rundholzes. Als mein Vater 1986 in Pension ging, übernahm ich als Geschäftsführer die Firma Holz Schwarzfurtner GesmbH & Co.KG. Ich strukturierte in der Folge die Firma von einem reinen Sägewerk zu einem Betrieb um, der auf Holzveredelung spezialisiert war, und erweiterte unsere Produktpalette um den Bau von Gartenhäusern, Carports, Zäunen und Balkonen.

Zum Erfolg von Werner Schwarzfurtner

Was bedeutet für Sie persönlich Erfolg?
Persönlich ist für mich der wirtschaftliche Erfolg meines Unternehmens wichtig. Damit ist natürlich auch der finanzielle Ertrag verbunden.
Sehen Sie sich als erfolgreich?
In der derzeitigen Konjunkturlage versuche ich mit neuen Ideen und Innovationen, über die von der Wirtschaft vorgegebenen Rahmenbedingungen hinwegzukommen. Das funktioniert bislang sehr gut. Vor allem im Raum Klagenfurt sind wir mit unserer großen Erfahrung mit leimgebundenem Holz sehr erfolgreich.Was war ausschlaggebend für Ihren Erfolg? Ich habe zu allen Zeiten immer selbst Hand angelegt, auch bei unangenehmen Arbeiten, wodurch die starke Präsenz meiner Person bei den Kunden gewährleistet ist. Auch ein korrekt und sauber geführter Betrieb ist mitverantwortlich für das Vertrauen meiner Klientel.
In welcher Situation haben Sie erfolgreich entschieden?
Es war ein guter Entschluß, als ich 1992 entschied, mich vom italienischen Markt zurückzuziehen und meinen Betrieb zum Teil umzustrukturieren. Auch beim Materialeinkauf für das Unternehmen hatte ich immer eine glückliche Hand.
Welche Anerkennung haben Sie erfahren?
Die Zufriedenheit meiner Kundschaft mit unserer Arbeit ist mir ein Herzensanliegen. Hierbei erfahre ich glücklicherweise nur positive Rückmeldungen.Welches Problem scheint Ihnen in Ihrer Branche als ungelöst? Auch in unserer Branche gibt es einige Scheinfirmen, und dieser Umstand macht es nötig, bei Bestellungen große Vorsicht walten zu lassen. Noch dazu läßt die Zahlungsmoral immer mehr zu wünschen übrig.Nach welchen Kriterien wählen Sie Mitarbeiter aus? Am liebsten ist mir, wenn meine Mitarbeiter verheiratet sind und in einer funktionierenden Familie leben. Ein gewisses Basiswissen und die Freude an der Arbeit mit dem lebendigen Material Holz sind Voraussetzung.
Wie motivieren Sie Ihre Mitarbeiter?
Fast jeden Freitag sitzen wir in gemütlicher Runde zusammen und lassen die vergangene Woche mit allen ihren Arbeitsfacetten Revue passieren. Auch bevorstehende Herausforderungen werden besprochen, und auch Privates kommt dabei natürlich nicht zu kurz.
Wie werden Sie von Ihren Mitarbeitern gesehen?
Meiner Meinung nach bin ich ein sehr freundschaftlich agierender Chef, dem man Respekt und Vertrauen entgegenbringt.Welche sind die Stärken Ihres Unternehmens? Es ist unsere Stärke, rund um die Uhr für die Kundschaft da zu sein. Erfahrungsgemäß passiert dies auch manchmal zu den unmöglichsten Zeiten.
Wie vereinbaren Sie Beruf und Privatleben?
Da meine Frau neben ihrem Beruf auch administrativ hervorragend mitarbeitet, ist von dieser Seite großes Verständnis gegeben.Wieviel Zeit verwenden Sie für Ihre Fortbildung? Unsere Ausstellungstätigkeit sowie der Besuch von zahlreichen namhaften Messen fördern den Austausch der neuesten Entwicklungen in unserem Wirtschaftsbereich.
Welche Ziele haben Sie sich gesteckt?
Ich möchte den Betrieb noch etwas ausbauen, die Ertragslage ein wenig erhöhen und das Erreichte sichern.
Ihr Lebensmotto?
Jeden Tag positiv und mit Freude beginnen!