Zur Karriere von Simone Kirchner-Dér

Welche waren die wesentlichsten Stationen Ihrer Karriere?
Durch eine gute Gelegenheit konnte ich 1980 im Stadttheater Augsburg als Elevin zu arbeiten beginnen und auf diesem Wege die staatliche Ausbildung zur Ballettänzerin absolvieren. Parallel dazu legte ich mein Fachabitur der Technik ab. Ich blieb diesem Hause viele Jahre treu, hatte aber immer wieder Gastspiele in München, bis ich 1989 die Ballettschule Subklew übernahm, in der ich als junges Mädchen meine ersten Tanzschritte gelernt hatte. Diese Schule ist übrigens die älteste in Augsburg ihrer Art. Vier Jahre lang arbeitete ich neben meiner Unterrichtstätigkeit in meiner Ballettschule als Tänzerin am Stadttheater Augsburg. 1993 beendete ich meine aktive Laufbahn als Tänzerin.

Zum Erfolg von Simone Kirchner-Dér

Was bedeutet für Sie persönlich Erfolg?
Erfolg bedeutet für mich, Zufriedenheit mit meinen beruflichen Aufgaben zu erlangen und dabei auch einen wirtschaftlichen Erfolg zu erzielen.
Sehen Sie sich als erfolgreich?
Da meine Schule gut ausgelastet ist und den nötigen Zuspruch findet, würde ich mich schon als erfolgreich sehen.Was war ausschlaggebend für Ihren Erfolg? Ich glaube, ein sehr dynamischer Mensch zu sein, und mit meiner Energie die Schüler und Schülerinnen zusätzlich motivieren zu können. Der Druck darf aber nicht zu groß werden, sonst würde für meine Schüler der Spaß am Tanz verloren gehen. Diese Balance zu finden ist mit ausschlaggebend für den Erfolg.
Ab wann empfanden Sie sich als erfolgreich?
Ich freue mich über jeden kleinen Erfolg im Ausbildungsstand meiner Schüler, früher als aktive Tänzerin über die nächste größere Aufgabe oder eine gelungene Vorstellung.
Welche Anerkennung haben Sie erfahren?
Durch einen gewissen Bekanntheitsgrad den ich vor allem im Raum Augsburg besitze wird mir immer wieder Anerkennung in verschiedenster Form entgegengebracht.
Wie werden Sie von Ihrem Umfeld gesehen?
Ich glaube, ich werde als sehr dynamische und starke Persönlichkeit gesehen. In meinem privaten Bereich relativiert sich dieser Eindruck natürlich.Nach welchen Kriterien wählen Sie Mitarbeiter aus? Auch wenn man ein guter Lehrer ist, muß man meiner Meinung nach Ausstrahlung und wirkliche Freude am Beruf haben, um diese auch auf die Schüler zu übertragen.Welche sind die Stärken Ihres Unternehmens? Da ich zu jedem meiner Schüler eine gute Beziehung aufbaue, schaffe ich insgesamt ein fast familiäres Klima in meiner Schule. Durch diese individuelle Betreuung versuche ich, den Lernerfolg zu steigern.
Wie vereinbaren Sie Beruf und Privatleben?
Als dreifache Mutter muß ich natürlich mit Hilfe meines Gatten unser Familienleben sehr gut organisieren und meine Freizeit mit meinem Beruf optimal koordinieren.Welchen Rat möchten Sie an die nächste Generation weitergeben? Ich würde dazu raten, gerade in unserem Genre großes Augenmerk auf die eigene Disziplin zu legen.
Welche Ziele haben Sie sich gesteckt?
Ich möchte noch etwa zehn Jahre lang die Schule erfolgreich weiterführen, um mich anschließend anderen Dingen zuzuwenden.
Ihr Lebensmotto?
An meine berufliche Aufgaben mit Freude herangehen und dabei Spaß haben!

Neuinszenierung, Choreographie.