Zur Karriere von Baldur Wolfgang Hopfgartner

Welche waren die wesentlichsten Stationen Ihrer Karriere?
Während der Absolvierung der HTL für Maschinenbau in Salzburg, welche ich 1994 mit der Matura abschloß, erkannte ich, daß meine persönlichen Begabungen im ökonomischen Bereich liegen, daher habe ich anschließend das Studium der Volkswirtschaftslehre und der Betriebswirtschaftslehre an den Universitäten Wien und in Innsbruck absolviert. 1968 graduierte ich zum Diplomvolkswirt, 1969 zum Mag. Rer.soc.oec., 1971 erfolgte die Promotion zum Dr. rer.soc.oec.. In der Zeit von 1968 bis 1972 war ich an der Universität Innsbruck als Universitätsassistent tätig. Anschließend ging ich zu Daimler-Benz nach Stuttgart, wechselte jedoch aus persönlichen Gründen meinen beruflichen Karriereplan und bildete mich in Salzburg zum Steuerberater aus. Im Jahre 1975, nach Absolvierung der entsprechenden Prüfungen, machte ich mich im Alter von 32 Jahren als Wirtschaftreuhänder selbständig. Die Genossenschaft der klein- und mittelständischen Brauereien in Österreich war mein erstes bedeutendes Klientel. Noch heute betreue ich diverse mittelständische Brauereien in Österreich. Die Kanzlei entwickelte sich im Lauf der Jahre zu einem gut gehenden modernen Dienstleistungsbetrieb. Im Jahr 1994 wurde mit der eigenen Wohnbaugesellschaft ein größeres Wohnprojekt in Salzburg Liefering in Angriff genommen, 1998 an die entsprechenden Eigentümer und Mieter übergeben. Das Investitionsvolumen betrug in etwa Euro 14.500.000,--. Die damit zusammenhängende immobilientreuhändische Tätigkeit ist ebenso wie die Steuerberatungsgesellschaft trotz rückläufiger Konjunktur nach wie vor aufstrebend.

Zum Erfolg von Baldur Wolfgang Hopfgartner

Was bedeutet für Sie persönlich Erfolg?
Erfolg bedeutet innere Zufriedenheit für mich und meine nächste persönliche Umgebung.
Was war ausschlaggebend für Ihren Erfolg?
Verlässlichkeit, Offenheit, Ehrlichkeit und Transparenz, sowie der Erwerb des Vertrauens meines Klientels sowie meiner Geschäftspartner einschließlich der Bereitschaft der permanenten Fortbildung.
Ab wann empfanden Sie sich als erfolgreich?
Bereits im Jugendalter aber auch als Student war ich aktiver Leistungssportler im Mittel- und Langstreckenlauf und konnte dadurch eine besondere Einstellung zur Erbringung von Leistungen und das damit zusammenhängende Glücksgefühl, aber auch im Zusammenhang mit dem Verlieren die Nichtaufgabe des Begonnenen und somit das Durchhaltevermögen erfahren. Diese Eigenschaften konnte ich im Berufsleben vielfach umsetzen und dadurch auch eine innere Ausgeglichenheit erlangen.
Gibt es jemanden, der Ihren beruflichen Lebensweg besonders geprägt hat?
Univ. Prof. Dr. Ferdinand Ulmer von der Universität Innsbruck war ein besonderer Förderer aber auch ein großes Vorbild von mir. Später hatt mich Komm.-Rat Karl Schwarz von der Brauerei Zwettl NÖ durch höchst vertrauliche Gespräche in meiner Persönlichkeitsentwicklung sehr positiv unterstützt.
Welche Anerkennung haben Sie erfahren?
Anerkennung des eigenen Wirkens durch die Betroffenen in vielfältiger Art und Weise.
Wie werden Sie von Ihrem Umfeld gesehen?
Meine Handschlagqualität wird gelobt. Ich agiere eher introvertiert und gestalte gern aus dem Hintergrund.
Welche sind die Stärken Ihres Unternehmens?
Meine Verläßlichkeit bei der Durchführung und die zeitgemäße fachliche Beratung werden anerkannt. Wir erfreuen uns eines ausgezeichneten Ausbildungsstandes und verzeichnen kaum Mitarbeiterfluktuation. Auch Unternehmen in der zweiten Generation blieben uns treu. Meine Beratung ist sehr innovativ.
Wie vereinbaren Sie Beruf und Privatleben?
Ich lebe in Hintersee, einem 400-Einwohner-Dorf im Salzkammergut, äußerst naturverbunden. Diese Verbundenheit gibt die notwendige beruflich erforderliche Energie, einschließlich meiner Familie.
Welchen Rat möchten Sie an die nächste Generation weitergeben?
Es erscheint mir wesentlich, den Ausbildungsstand permanent zu erweitern, teamfähig und Toleranz übend seinen Mitmenschen zu begegnen um dadurch ein wertvoller Bestandteil der Gesellschaft zu werden.
Welche Ziele haben Sie sich gesteckt?
Beruflich möchte ich noch lange aktiv bleiben, da mir die Arbeit stets Freude bereitet und ich im Wirtschafts- und Privatleben gerne gestaltend tätig bin. Privat möchte ich zum gesellschaftlichen kulturellen Leben beitragen und meiner Familie immer zur Seite stehen.
Ihr Lebensmotto?
Treue und Glauben.

Dissertation über empirische Industrieanalyse