Zur Karriere von Siegfried Trampitsch

Welche waren die wesentlichsten Stationen Ihrer Karriere?
Nach der Lehre zum technischen Zeichner besuchte ich die Abendschule für Maschinenbau an der HTL in Salzburg. Von 1991 bis 1998 war ich als Berufschullehrer aktiv. Im Zuge der Reduzierung meiner Unterrichtstätigkeit gründete ich 1996 mit Herr Reinhold Widl den Installationsfach Betrieb in Puch, ein spontaner Entschluß, der sich im Gespräch ergab. Wir kannten uns bereits von einer vorhergehenden gemeinsamen Beschäftigung. Ich war mehr für den planerischen Bereich verantwortlich und Widl leitet die Montagen bei den Kunden. Langsam und konstant konnte sich die Firma entwickeln und wachsen. 2001 konnten wir von der ÖBB ein Grundstück erwerben und das Firmengebäude vor Ort errichten. Wesentlich ist, daß wir in der Lage sind, ausgezeichnete Arbeit zu leisten, Pünktlichkeit, Verläßlichkeit und fachliche Qualifikation zeichnen uns aus. Heute ist der Bereich der Regelungstechnik nicht zu vernachlässigen.

Zum Erfolg von Siegfried Trampitsch

Was bedeutet für Sie persönlich Erfolg?
Jeder muß seinen Beitrag leisten, als Team sind wir erfolgreich und können am Markt bestehen, mit Kostenrechnung zu wirtschaften wurde unerläßlich.
Was war ausschlaggebend für Ihren Erfolg?
Wichtig ist eine realistische Planung, Begonnenes zügig zu Ende zu führen und die Freude an der Arbeit bzw. die Identifikation. Wenn ich im Notfall eine Anlage wieder rasch in Betrieb setzen kann, bin ich stolz und fühle mich erfolgreich.
Ab wann empfanden Sie sich als erfolgreich?
Seit die persönliche Empfehlung unserer Klienten zu greifen beginnt, dürfen wir uns als erfolgreich sehen. Die Leute akzeptieren mittlerweile auch, daß unsere Qualität ihren Preis haben muß.
In welcher Situation haben Sie erfolgreich entschieden?
Als ich mich immer wieder grundsätzlich für Qualitätsarbeit entschied, konnte ich meine Begabungen am besten anwenden. Nicht Masse, sondern Qualität ist entscheidend, und das sehe ich auch bezüglich der auszubildenden Mitarbeiter, nicht nur bei den Lehrlingen, sondern auch in den Meisterkursen.
Gibt es jemanden, der Ihren beruflichen Lebensweg besonders geprägt hat?
Da kann ich niemanden speziell erwähnen, natürlich gab es eine Reihe wichtiger Vorbilder, aber die Grundeinstellung, die positive, die kommt sicherlich aus dem Elternhaus.
Welche Anerkennung haben Sie erfahren?
In der Schule erhielt ich viel Anerkennung von Schülern und Kollegen, heute vermehrt auch von zufrieden Kunden.
Wie werden Sie von Ihrem Umfeld gesehen?
Ich werde als bescheidener, technisch versierter Fachmann erlebt. Meine Verläßlichkeit und mein Engagement sind bekannt.
Welche Rolle spielen die Mitarbeiter bei Ihrem Erfolg?
Die Mitarbeiter sind durch den Kundenkontakt das Aushängeschild der Firma, die direkten Repräsentanten. Jeder hat seinen Aufgabenbereich und ist als Spezialist für den gemeinsamen Erfolg verantwortlich. Wir erfreuen uns eines ausgezeichneten Arbeitsklimas und erledigen gerne auch einmal eine einfache Arbeit persönlich, das wird uns von den Mitarbeitern hoch angerechnet.
Welche sind die Stärken Ihres Unternehmens?
Wir sind fachlich wirklich sehr versiert, theoretisch und praktisch, wir arbeiten rasch und beheben auftretende Fehler sofort, das ist unser Berufsethos.
Wie vereinbaren Sie Beruf und Privatleben?
Ich konnte Privatleben und Beruf gut trennen. Dies gewährleistet ein funktionierendes Privatleben.
Wieviel Zeit verwenden Sie für Ihre Fortbildung?
Neue Errungenschaften werden natürlich aufgegriffen, und es gibt auch Einschulungen von Firmen sowie Fachmessen.
Welchen Rat möchten Sie an die nächste Generation weitergeben?
Gerade in der ersten Klasse Berufsschule sehe ich, daß viele meinen, der Wissenserwerb sei eine Angelegenheit des Vortragenden und nicht der Schüler. Durch die fachliche Qualifikation gibt es gute Arbeit und letztlich Erfolg und Zufriedenheit sowie finanzielle Unabhängigkeit. Jeder ist selbständig und letztlich seines Glückes Schmied.
Welche Ziele haben Sie sich gesteckt?
Ich bin grundsätzlich ein zufriedener Mensch. Wenn ich normal leben kann, finde ich dies durchaus ausreichend. Ich möchte den Stand halten und weiterhin meine Qualitätsvorstellungen umsetzen, eine gleichmäßige Auslastung wäre wünschenswert.
Ihr Lebensmotto?
Ehrlich währt am längsten.