Zur Karriere von Horst Petz-Bachmair

Welche waren die wesentlichsten Stationen Ihrer Karriere?
Ich machte eine Lehre als Bürokaufmann. Sieben Jahre lang arbeitete ich im Außendienst für Gastronomiegeräte und wechselte dann in die Firma meines Vaters. Er hatte in der letzten Zeit keine glückliche Hand und so ging die Firma in Konkurs. Ich gründete meine eigene Firma, nutze nun den eingeführten Namen und errichte Wintergärten, Haustüren und Überdachungen aus Aluminium.

Zum Erfolg von Horst Petz-Bachmair

Was bedeutet für Sie persönlich Erfolg?
Erfolg bedeutet für mich, wenn ich die mir gesetzten Ziele erreiche.
Sehen Sie sich als erfolgreich?
Ich habe bisher immer alles erreicht, was ich mir vorgenommen hatte.
Was war ausschlaggebend für Ihren Erfolg?
Ich führe die gleichen Produkte wie mein Vater, habe mich aber von Projekten bei Großbaustellen zurückgezogen und konzentriere mich auf private Kunden.
Wie begegnen Sie Herausforderungen des beruflichen Alltags?
Ich versuche Konflikte im guten zu lösen, wenn es geht, ohne Streit.
Ab wann empfanden Sie sich als erfolgreich?
Ich fühle mich manchmal mehr und manchmal weniger erfolgreich, es gibt im Leben immer wieder Höhen und Tiefen.
In welcher Situation haben Sie erfolgreich entschieden?
Als ich in das Unternehmen meines Vaters einstieg, holte ich die Schlosserausbildung nach und legte auch die Meisterprüfung ab. Das erlaubte mit später die eigene Firmengründung.
Ist Originalität oder Imitation besser, um erfolgreich zu sein?
Ich glaube, man benötigt beides. Man kann nicht immer das Rad neu erfinden.
Gibt es jemanden, der Ihren beruflichen Lebensweg besonders geprägt hat?
Mein Onkel, in dessen Firma ich Außendienstvertreter war, prägte mich sehr stark. Von ihm konnte ich sehr viel lernen.
Welche Anerkennung haben Sie erfahren?
Eine schöne Anerkennung ist es, wenn man Schreiben von Kunden erhält, daß die Arbeiten sauber und gut gemacht wurden.
Welches Problem scheint Ihnen in Ihrer Branche als ungelöst?
Es gibt ein Überangebot am Markt und viele Firmen wollen über den Preis verkaufen, so entscheidet oft nicht die Qualität eines Produkts, sondern der günstigere Preis.
Wie werden Sie von Ihrem Umfeld gesehen?
Viele meiner Freunde sind selbst keine Unternehmer und fragen mich immer wieder, warum ich so viel Zeit in die Firma investiere.
Welche Rolle spielen die Mitarbeiter bei Ihrem Erfolg?
Erfolg hat man nur gemeinsam mit den Mitarbeitern, und wenn sie selbst sehen, was sie geschaffen haben, sind wir alle gemeinsam stolz.
Nach welchen Kriterien wählen Sie Mitarbeiter aus?
Ich habe den Großteil der Mitarbeiter vom Betrieb meines Vaters übernommen, einige warb ich von anderen Firma ab.
Wie motivieren Sie Ihre Mitarbeiter?
Ich motiviere meine Mitarbeiter mit finanziellen Anreizen. Ansonsten halte ich mich an das Konzept Zuckerbrot und Peitsche.
Wie werden Sie von Ihren Mitarbeitern gesehen?
Sie sehen mich eigentlich eher kollegial, sehr umgänglich.
Welche sind die Stärken Ihres Unternehmens?
Wir sind sehr flexibel und erarbeiten individuelle Lösungen. Unsere Stärke ist das Miteinandergefühl vom kleinsten Monteur bis zum Chef.Wie verhalten Sie sich der Konkurrenz gegenüber? Ich versuche, die Mitbewerber nicht aus den Augen zu verlieren.
Wie vereinbaren Sie Beruf und Privatleben?
Der Beruf läuft auf Kosten des Privatlebens, ich arbeite sehr oft auch am Wochenende.
Welchen Rat möchten Sie an die nächste Generation weitergeben?
Man sollte beim Start in die Selbständigkeit ein sehr genaues Konzept haben und sich im klaren darüber sein, welche Kosten auf einen zukommen.
Welche Ziele haben Sie sich gesteckt?
Die Firma ist seit Generationen im Familienbesitz, ich versuchte aus der Konkursmasse möglichst viel herauskaufen und dazu muß ich noch einige Schulden zurückzahlen.
Ihr Lebensmotto?
Nur gemeinsam sind wir stark.