Zur Karriere von Thomas Jilek

Welche waren die wesentlichsten Stationen Ihrer Karriere?
Als meine Eltern sich scheiden ließen, war ich noch ein Kind. Glücklicherweise konnten sie eine gute zwischenmenschliche Beziehung aufrechterhalten, sodaß ich in beiden Elternhäusern gut behütet war. Beide Elternteile kümmerten sich um mein persönliches Weiterkommen. Nach zwei Jahren Volksschule übersiedelten wir nach Bruck an der Leitha, wo ich meine Grundausbildung an einem Bundesrealgymnasium fortsetzte. Danach widmete ich mich meinen Interessen und wechselte an die Technische Lehranstalt in Langenlebarn, Fachrichtung Flugtechnik und schloß die Ausbildung im Jahre 1985 mit guten Erfolg ab. Danach besuchte ich die Höhere Technische Lehranstalt in Eisenstadt, ebenfalls mit dem Schwerpunkt Flugtechnik. Nach erfolgreichen Abschluß trat ich als technischer Assistent in die Firma Drescher KG ein, die Handel mit Flugzeugen und Ersatzteilen betrieb. Ich war verantwortlich für die technische Vertriebsunterstützung, die Koordination mit den Flugzeugherstellern sowie die Abwicklung von Ersatzteilaufträgen österreichischer Kunden unter anderem mit SAAB, Agusta, Bell und Rolls-Royce. Zum diesem Zeitpunkt beschaffte auch das Verteidigungsministerium Flugzeuge, und meine Aufgaben waren sehr vielfältig und spannend. Danach spürte ich jedoch, daß ich mit keiner großen Zukunft in dieser Branche rechnen konnte und wechselte mein Betätigungsfeld. Von 1991 bis 1999 arbeitete ich als Projektleiter für Infrastrukturprojekte im CEE-Raum für Eisenbahnverwaltungen bei Schrack Telekom und in der Folge Ericsson Austria. Meine Verantwortung umfaßte die Leitung von Telekommunikationsinfrastrukturprojekten von Eisenbahnverwaltungen, Vertragsverhandlungen und Durchführungsverantwortung in den Bereichen Glasfaserverkabelung, Übertragungseinrichtungen, Datenübertragung und Kommunikationseinrichtungen. Unter anderem betreute ich Großprojekte in Ungarn, der Slowakei, Ukraine und Rußland. Ein Jahr verbrachte ich als Leiter des Projektmanagements im Bereich International Business Development bei der Telekom Austria AG. Von 2000 bis 2002 erfüllte ich die Funktion des Projektleiters für M&A Projekte der Telekom Austria-Gruppe. Seit Oktober 2002 agiere ich als Geschäftsführer der A-Trust Gesellschaft für Sicherheitssysteme im elektronischen Datenverkehr GmbH, wo ich für Bereiche Finanzen, Marketing, Organisation und Personal verantwortlich bin.

Zum Erfolg von Thomas Jilek

Was bedeutet für Sie persönlich Erfolg?
Erfolg bedeutet für mich eine positive Entwicklung des Unternehmens, zu welcher ich einen wesentlichen Beitrag leistete. Ich fühle mich dann erfolgreich, wenn die Arbeitsplätze der Mitarbeiter dadurch gesichert sind. Ein wesentlicher Faktor des Erfolges für mich ist ein gut funktionierendes Team, in dem sich jeder wohlfühlt und täglich gerne ins Büro kommt.Was war ausschlaggebend für Ihren Erfolg? Ein profundes Wissen, hohes Engagement, ein guter Überblick und die Bereitschaft, sich weiter zu bilden, um am Puls der Zeit zu bleiben. Weiters besitze ich die Gabe, Menschen zu führen und mich in die Lage meiner Gesprächspartner versetzen zu können. Von Bedeutung ist auch die Bereitschaft, sich weiterzubilden und flexibel zu sein. Die Auslandserfahrung, die ich aufgrund meiner Aufgabenstellungen sammeln konnte, kam mir in meiner späteren Tätigkeit sehr zugute. Die Aufrechterhaltung der Harmonie zwischen Privatleben und dem beruflichen Engagement stellt eine tägliche Herausforderung dar und ist die Basis für Freude und Erfolg in beiden Lebensbereichen.
In welcher Situation haben Sie erfolgreich entschieden?
Rückblickend war es die Entscheidung, den Bereich der Flugtechnik zu verlassen und zur Elektronik/Telekommunikation zu wechseln. Es war auch sehr wichtig, die Entscheidung zu treffen, mein technisches Wissen durch das Kaufmännische zu ergänzen.
Wie motivieren Sie Ihre Mitarbeiter?
Durch Zuhören, das Einbinden in den Entscheidungsprozeß und die Wertschätzung ihrer Leistungen.Welche sind die Stärken Ihres Unternehmens? Ein perfektes Know-how im Kerngeschäft, ein leistungsorientierter Einsatz zur Nutzung für die Kunden und Innovation.