Zur Karriere von Christoph Mager

Welche waren die wesentlichsten Stationen Ihrer Karriere?
Nach der Matura 1993 studierte ich Rechtswissenschaften an der Karl-Franzens-Universität Graz und beendete mein Studium 1998 mit der Sponsion. In der Folge schloß ich das Doktoratsstudium an, das ich 2001 mit Erreichen des Doktortitels beendete. 1998 übersiedelte ich nach Wien, wo ich bis 1999 das obligate Gerichtsjahr absolvierte. Parallel zur Arbeit an meiner Dissertation begann ich halbtags in der Wirtschaftskanzlei Eiselsberg Natlacen Walderdorff Cancola als juristischer Mitarbeiter zu arbeiten. Im September 2000 startete ich in dieser Kanzlei als Rechtanwaltsanwärter. Im April 2002 wechselte ich in die Kanzlei Dorda Brugger Jordis, legte in der Folge im Mai 2003 die Rechtsanwaltsprüfung mit sehr gutem Erfolg ab und arbeite seit Dezember 2003 als eingetragener Rechtsanwalt bei Dorda Brugger Jordis. Der Schwerpunkt meiner Tätigkeit liegt in der wirtschaftsrechtlichen Beratung von Unternehmen, insbesondere im gesellschaftsrechtlichen Bereich, wobei ich auf die Gründung und Verwaltung von Familienprivatstiftungen und Privatstiftungen für gemeinnützige, kulturelle, wissenschaftliche und mildtätige Zwecke, auf konzernrechtliche Umstrukturierungen sowie auf die Beratung im Bereich der Automobilzulieferindustrie spezialisiert bin und Seminare zu diesen Rechtsgebieten abhalte.

Zum Erfolg von Christoph Mager

Was bedeutet für Sie persönlich Erfolg?
Erfolg bedeutet für mich, Ziele, die ich mir gesteckt habe, zu erreichen.
Sehen Sie sich als erfolgreich?
Ja, ich habe die bisher gesetzten Ziele binnen relativ kurzer Zeit erreicht. Die notwendigen Prüfungen und sonstigen Voraussetzungen, um als Rechtsanwalt in Österreich tätig zu sein, absolvierte ich in der dafür mindestens vorgesehenen Zeit. Gleichzeitig konnte ich allerdings auch Arbeitserfahrung bei der Österreichischen Wirtschaftskammer und weitere Zusatzqualifikationen durch Sprachaufenthalte und Summer Schools in Oxford und Bologna erwerben.
Was war ausschlaggebend für Ihren Erfolg?
Ausschlaggebend für meinen bisherigen Erfolg war meiner Ansicht nach die grundsätzliche Einstellung, das, was man sich selbst vorgenommen hat, auch jedenfalls zu verwirklichen.
Ab wann empfanden Sie sich als erfolgreich?
Nach der Matura habe ich in meinem Studium bald bemerkt, daß ich erfolgreich im juristischen Bereich arbeiten möchte. Den Anspruch, für andere erfolgreich zu arbeiten, habe ich dann meines Erachtens nach mit Beginn meiner beruflichen Tätigkeit als Rechtsanwaltsanwärter verwirklicht. Bewußt wurde es mir, als ich die ersten Rückmeldungen von Mandanten erhielt, Ihnen mit meiner Arbeit geholfen zu haben.
In welcher Situation haben Sie erfolgreich entschieden?
Eine gute Entscheidung für mich bestand darin, nach dem Studium nach Wien zu ziehen und hier meinen Berufsweg weiter zu verfolgen. Die Ausbildung in national und international tätigen Kanzleien wäre in Graz nicht möglich gewesen. Die nächste wesentliche Entscheidung traf ich mit meinem Wechsel in die Kanzlei Dorda Brugger Jordis. Sie gehört zu den fünf größten Rechtsanwaltskanzleien Österreichs und ermöglichte mir, meine Spezialisierungen weiter zu vertiefen.
Welche Rolle spielen die Mitarbeiter bei Ihrem Erfolg?
Mitarbeiter spielen stets eine wichtige Rolle für den Erfolg jedes einzelnen sowie für den Erfolg des gesamten Unternehmens. Insbesondere bei großen Transaktionen ist es absolut erforderlich, teamorientiert zu arbeiten, um die bestmögliche Qualität bieten zu können.
Wie vereinbaren Sie Beruf und Privatleben?
Meine Frau hat eine Führungsposition in der Erste Bank inne, das heißt, daß unser Privatleben oft zeitlich limitiert ist. Ein freies Wochenende muß beidseitig abgesprochen werden, dafür gestalten wir es dann aber optimal. Wir haben inzwischen, nach unserer Ausbildungsphase, bessere Möglichkeiten für eine gegenseitige Abstimmung.
Wieviel Zeit verwenden Sie für Ihre Fortbildung?
Ich berechne für Fortbildung ca. drei bis vier Tage jährlich, die ich für fachspezifische Kurse oder Seminare brauche. Weiters studiere ich laufend die publizierten Gesetzesblätter und Veröffentlichungen über Musterprozesse des Obersten Gerichtshofes.
Welchen Rat möchten Sie an die nächste Generation weitergeben?
Die Jugendlichen sollen sich nicht zu sehr von angeblich künftigen Strömungen beeinflussen lassen. Der angestrebte Beruf darf meines Erachtens nach nicht nach der aktuellen Wirtschafts- und Arbeitsmarktsituation gewählt werden; das Berufsziel sollte vielmehr wirklich nach Neigung und Begabung jedes einzelnen angestrebt werden, denn die aktuellen Tendenzen am Arbeitsmarkt können sich rasch ändern und oftmals von niemandem langfristig verläßlich prognostiziert werden. Hingegen empfehle ich, ein Ziel nach dem anderen zu setzen und diese schrittweise zu erreichen. Auslandsaufenthalte und erste Berufspraxis in den Ferien sind jedenfalls von Vorteil. Darüber hinaus könnte die Zeit genutzt werden, um sich gewisse Sprachkenntnisse anzueignen. Ich halte es für wesentlich, sich im Rahmen der Ausbildung nicht zu verzetteln sondern möglichst rasch in den Beruf einzusteigen und learning by doing zu praktizieren.
Welche Ziele haben Sie sich gesteckt?
Ich möchte als Rechtsanwalt weiterhin in meinen Spezialgebieten erfolgreich tätig sein.

diverse Online-Publikationen auf der Homepage der Anwaltskanzlei zum Thema Privatstiftungen und Möglichkeiten zur Unternehmensnachfolge.