Zur Karriere von Christine Schabauer

Welche waren die wichtigsten Stationen Ihrer Karriere? 1993 machte ich mich mit dem Geschäft in der Wipplingerstraße selbständig. Ich war schon immer sehr naturverbunden und liebe Naturmaterialien. Im ersten Jahr führte ich den Betrieb als Naturkostladen. Ich hatte sehr hohe Fixkosten, aber nur ein kleines Klientel, weshalb ich im darauffolgenden Jahr mein Sortiment mit Steinen und Steinschmuck, den ich auch selber zusammenstelle, erweiterte. Ich hatte mich natürlich schon sehr lange mit Steinen und deren faszinierende und beruhigende Wirkung beschäftigt und auch Seminare besucht. Inzwischen habe ich mich auf dieses Geschäft spezialisiert und handle jetzt nur noch mit Steinen.

Zum Erfolg von Christine Schabauer

Was verstehen Sie persönlich unter Erfolg? Erfolg bedeutet die eigenen Ziele verwirklichen zu können. Dadurch erlangt man Zufriedenheit mit sich selbst und ein Gefühl der Anerkennung durch die Zufriedenheit der Kunden. Daß die Arbeit einem Spaß macht ist überhaupt das Wichtigste. Der Erfolg ist ein Nebenprodukt der Arbeit, die einem Spaß macht. Was war für Ihren Erfolg ausschlaggebend? Mir ist die Qualität der Steine sehr wichtig. Ich bin auch viel im Ausland um Steine zu begutachten und zu kaufen. Man muß immer am Laufenden bleiben, und ich nütze alle Informationsquellen. Ich importiere die Steine großteils aus Madagaskar. Die Rohsteine kommen aus allen Erdteilen, werden nach Hong Kong verschifft, da dort die großen Präzisionsmaschinen stehen. Ich kaufe direkt von den Herstellerfirmen, um die Preisgestaltung im Rahmen zu halten. Die Kunst des Erfolgs liegt im gezielten qualitativen Einkauf.
Sehen Sie sich als erfolgreich?
Ja, ich komme seit acht Jahren täglich ins Unternehmen, und es gab noch keinen Tag, andem ich nicht arbeiten wollte. Selbst im Urlaub ist mir mein Unternehmen äußerst wichtig. Auf meinen Reisen habe ich immer meine Schutzsteine (Türkis, Chalcedon) bei mir. Ich habe einen wunderbaren Kundenkreis, und die Steine helfen den Erwachsenen, sich in gleich offener kindlicher Weise den Steinen zu nähern. Wichtig ist, in sich selbst hineinzuhören, um erst danach seine Entscheidungen zu treffen. Mein Gefühl läßt mich die richtigen Entscheidungen treffen. Ich habe mir meinen persönlichen Schutzkreis aufgebaut, in den ich keine negativen Einflüsse lasse. Es gibt auch unterschiedliche Steine, welche für eine zusätzliche, unterstützende Art der Heilung angewandt werden können.Was verstehen Sie unter einer Niederlage? Wenn die Bürokratie zu groß wird, wobei ich sagen muß, daß ich sehr gute Erfahrungen mit den Ämtern gemacht habe. Man darf sie nicht als Feinde sehen, denn dort arbeiten auch nur Menschen. Man sollte Niederlagen immer positiv sehen und Probleme sind da, um gelöst zu werden.Was war für Ihren Erfolg ausschlaggebend?
Woher schöpfen Sie Ihre Kraft?
Erstens aus meiner Familie und zweitens aus meinen Steinen. Wenn ich mal länger von zu Hause weg bin, freue ich mich zu meinen Steinen zurückzukehren.Haben Sie ein persönliches Erfolgsrezept und welche Tips können Sie geben? Wenn ich mir etwas vornehme, dann erstelle ich mir ein Konzept und beginne sofort mit dessen Umsetzung. Ich war schon immer berufstätig und arbeite gerne mit Menschen. Ich bin ein sehr ehrgeiziger Mensch und ich glaube, daß man in der Berufswelt nie nachgeben darf. Man muß so viele Informationen wie möglich sammeln und sich bei allen Ämtern erkundigen und konkrete Vorschläge durchgehen. Hilfe sollte man wirklich suchen und beanspruchen, wofür es auch Betreuungsstellen und Wirtschaftsberatungen gibt. Außerdem muß man bei Kalkulationen extrem vorsichtig sein und auch bedenken, daß Theorie und Praxis zwei komplett unterschiedliche Dinge sind.