Zur Karriere von Georg Litzlbauer

Welche waren die wesentlichsten Stationen Ihrer Karriere?
Nach Abschluß der Pflichtschule begann ich 1976 die Lehre zum Tapezierer und Bettwarenerzeuger. Meine Lehrabschlußprüfung erfolgte 1979, und 1984 legte ich die Meisterprüfung ab. In einer Großhandelsfirma eignete ich mir anschließend den nötigen kaufmännischen Schliff an und gründete in der Folge 1986 mein eigenes Unternehmen.

Zum Erfolg von Georg Litzlbauer

Was bedeutet für Sie persönlich Erfolg?
Erfolg bedeutet für mich Zufriedenheit. Im Sinne von wirtschaftlichem Erfolg heißt es, daß ein Auftrag wie geplant abläuft, sodaß der Kunde und ich zufrieden sind. Als Erfolg erachte ich weiters eine kontinuierliche Auftragssteigerung.
Sehen Sie sich als erfolgreich?
Ja, ich sehe mich als erfolgreich, weil ich nicht mehr jeden Auftrag zu jedem Preis annehmen muß.
Was war ausschlaggebend für Ihren Erfolg?
Krankheitsbedingt hat bei mir ein Umdenken stattgefunden, sodaß meine Kreativität mehr zum Vorschein kam. Das kommt wiederum den Kunden zugute.
Ist Originalität oder Imitation besser um erfolgreich zu sein?
Generell ist Originalität immer von Vorteil, obwohl auch Imitation ihre Berechtigung hat.
Wie begegnen Sie Herausforderungen des beruflichen Alltags?
Eine gute Vorbereitung und eine klare Linie im Gespräch zwischen Kunde und Auftragnehmer sind die optimale Voraussetzung, um zur Zufriedenheit aller agieren zu können.
Ab wann empfanden Sie sich als erfolgreich?
Durch gute Beratung erlange ich die Zufriedenheit des Kunden, das ist dann mein Erfolg.
Welche Anerkennung haben Sie erfahren?
Große Wertschätzung erfahre ich, wenn ich weiterempfohlen werde.
In welcher Situation haben Sie erfolgreich entschieden?
Einen interessanten Auftrag anzunehmen bedeutet für mich eine erfolgreiche Entscheidung. Zusätzlich wurde ich als Berufsschullehrer an die Schule berufen.
Gibt es jemanden, der Ihren beruflichen Lebensweg besonders geprägt hat?
Zwei Arbeitskollegen haben meinen Ehrgeiz geweckt und mich so auf dem Weg zur Meisterprüfung inspiriert.
Welches Problem scheint Ihnen in Ihrer Branche als ungelöst?
Die Berufsbezeichnung des Raumausstatters fehlt in den Statuten. Eine Änderung dahingehend wäre mir ein großes Anliegen.
Welche sind die Stärken Ihres Unternehmens?
Als große Stärke erachte ich die Vielfältigkeit meines Unternehmens. Wir gehen mit der Zeit und haben auch Computerplanung integriert. In sämtlichen Sparten (Polster, Sonnenschutz, Fensterdekoration, etc.) erstellen wir Neuanfertigungen und betreiben auch Handel. Diese Flexibilität ist eine unserer großen Stärken.Wie verhalten Sie sich der Konkurrenz gegenüber? Ich trachte mit einer gezielten Auswahl an Kollektionen und guter Werbung danach, daß ich wettbewerbsfähig bin. Mit Kreativität und gutem Service punkte ich zusätzlich.
Wie vereinbaren Sie Beruf und Privatleben?
Mit zunehmendem Alter gelingt es mir immer besser, Beruf und Privatleben zu vereinbaren.
Wieviel Zeit verwenden Sie für Ihre Fortbildung?
Ich pflege einen regen Gedankenaustausch mit den Berufskollegen. Zusätzlich belege ich jährlich mindestens drei fachspezifische Seminare.
Welchen Rat möchten Sie an die nächste Generation weitergeben?
Wichtig ist vor allem, daß man mit dem Kunden die Bezahlung bereits im Vorfeld regelt. Außerdem müßte man zu einem Geschäft, das nicht lukrativ ist, nein sagen können.
Welche Ziele haben Sie sich gesteckt?
In Zukunft muß die Lehre eines Handwerksberufes mehr Anerkennung durch die Öffentlichkeit erfahren. Es dürfen keine Qualitätsverluste eintreten. Die Bezeichnung Meisterbetrieb dient dazu als Orientierungshilfe. Damit sich mein Betrieb weiterhin wirtschaftlich positiv entwickelt, denke ich an die Geschäftsübergabe an meine Nachkommen.
Ihr Lebensmotto?
Im Beruf erfolgreich - privat noch erfolgreicher!