Zur Karriere von Stefan Saurwein

Welche waren die wesentlichsten Stationen Ihrer Karriere?
Nach der Volksschule in Thaur und der Hauptschule in Absam besuchte ich die HTL für Heizung, Sanitär und Lüftung in Jenbach, wo ich 1992 maturierte. Nach meiner Matura reiste ich zwei Monate quer durch Südostasien, eine Zeit in der ich sehr viele Erfahrungen sammeln konnte und viel lernte. Kurz nach meiner Rückkehr leistete ich meinen zehnmonatigen Zivildienst bei der Rettung in Hall i.T. ab, um im Anschluß daran als Techniker bei der Firma Duschek Installationen in Innsbruck zu arbeiten, bei der ich bereits mehrere Praktika während meiner Schulzeit absolviert hatte. 1994 wechselte ich zur Firma BWT in die Niederlassung Innsbruck, wo ich erst als Techniker tätig war, jedoch bereits nach einem halben Jahr die gesamte technische Leitung der Filiale übertragen bekam. Nach drei Jahren stieg ich zum Büroleiter auf, wo ich unter anderem auch für Personalführung zuständig war. Seit 2001 bin ich nunmehr als Niederlassungsleiter tätig. Unser Schwerpunkt liegt in der Planung und Erstellung von Schwimmbädern und Wellnessanlagen sowohl für Hotelleriebetriebe als auch für private Abnehmer in ganz Österreich.

Zum Erfolg von Stefan Saurwein

Was bedeutet für Sie persönlich Erfolg?
Erfolg ist für mich der Beweis, etwas bewegt und eigene Vorstellungen umgesetzt zu haben.
Sehen Sie sich als erfolgreich?
Im Vergleich mit anderen sehe ich mich schon bis zu einem gewissen Grad als erfolgreich.
Was war ausschlaggebend für Ihren Erfolg?
Die Hartnäckigkeit, mit der ich meine Ziele verfolgte, aber auch meine ehrliche und offene Art, mit Menschen umzugehen, waren sicher ausschlaggebend.
Wie begegnen Sie Herausforderungen des beruflichen Alltags?
Ich begegne Herausforderungen stets mit Freude und versuche, mich durch kleinere Rückschläge nicht aus dem Konzept bringen zu lassen.
Ab wann empfanden Sie sich als erfolgreich?
Als ich 2001 die Position des Niederlassungsleiters angeboten bekam, war das für mich ein sehr schönes Erfolgserlebnis.
In welcher Situation haben Sie erfolgreich entschieden?
Die Entscheidung, 1994 in das innovative Unternehmen BWT zu wechseln, war für mich richtig.
Gibt es jemanden, der Ihren beruflichen Lebensweg besonders geprägt hat?
Mein Vater, der leider bereits 1997 verstorben ist, war und ist mein größtes Vorbild. Auch Andreas Weißenbacher, Vorstandsvorsitzender von BWT, hat mir durch seine charismatische Art, mit Menschen umzugehen, und durch seine Energie immer sehr imponiert.
Wie werden Sie von Ihrem Umfeld gesehen?
Ich habe einen großen Freundeskreis und denke, man schätzt meine humorvolle und offene Art.
Welche Rolle spielen die Mitarbeiter bei Ihrem Erfolg?
Gute Mitarbeiter sind immer maßgeblich am Erfolg einer Firma beteiligt.
Nach welchen Kriterien wählen Sie Mitarbeiter aus?
Neben der fachlichen Qualifikation lege ich großen Wert auf Teamfähigkeit, Kommunikationsbereitschaft und Ausdauer. Letztendlich entscheide ich meist nach meinem Gefühl, was sich bisher auch stets als richtig erwiesen hat.
Wie motivieren Sie Ihre Mitarbeiter?
Ich übertrage meinen Mitarbeitern viel Verantwortung und lasse sie selbständig arbeiten. Wir sind ein junges Team, haben ein sehr gutes Betriebsklima und einen offenen Umgang miteinander.
Wie werden Sie von Ihren Mitarbeitern gesehen?
Ich glaube, daß mich meine Mitarbeiter als offenen und zugänglichen Menschen sehen, der immer ein Ohr für ihre Probleme hat.
Welche sind die Stärken Ihres Unternehmens?
Wir haben alle Vorteile eines großen Konzerns, können aber trotzdem eigenverantwortlich und dadurch auch sehr flexibel arbeiten. Unser Unternehmen ist innovativ und wird in ganz Europa geschätzt.Wie verhalten Sie sich der Konkurrenz gegenüber? Unsere Branche ist klein, ich kenne daher alle Mitbewerber. Obwohl der Konkurrenzkampf natürlich hart ist, haben wir ein gutes Verhältnis zueinander.
Wie vereinbaren Sie Beruf und Privatleben?
Ich versuche, die beiden Bereich zu trennen, was jedoch nicht immer funktioniert. Ohne das Verständnis und die Unterstützung meiner Partnerin wäre der berufliche Erfolg nicht möglich gewesen.
Welchen Rat möchten Sie an die nächste Generation weitergeben?
Ich kann jedem nur raten, niemals zu schnell aufzugeben und seine Ziele stets hartnäckig zu verfolgen. Außerdem empfehle ich jedem, für ein Jahr ins Ausland zu gehen, um seinen Horizont zu erweitern.
Welche Ziele haben Sie sich gesteckt?
Ich würde gerne noch für ein paar Jahre irgendwo im Ausland tätig sein und Erfahrungen sammeln, um sie dann hier wieder einsetzen zu können.
Ihr Lebensmotto?
An dem, was man tut, Spaß haben und positiv denken.