Zur Karriere von Peter Biringer

Welche waren die wesentlichsten Stationen Ihrer Karriere?
Ich wurde in Wien geboren und wuchs bis zu meinem sechsten Lebensjahr dort auf. 1946 wurde ich im Rahmen einer Caritas-Aktion auf drei Monate Erholungsferien nach Oberösterreich geschickt. Aus den drei Monaten wurden Jahre, und die Familie Scheuwimmer aus Schwertberg wurde meine Pflegefamilie. Von 1954 bis 1957 absolvierte ich die Lehre zum Huf- und Wagenschmied, der einige Stationen zum Weiterlernen in verschiedenen Betrieben folgten, so eine Ausbildung in der Firma Gebrüder Böhler & Co in Kapfenberg und Tätigkeiten in Betrieben aus der Region um Schwertberg und Linz. 1960 heiratete ich meine Frau Annemarie. 1964 legte ich die Meisterprüfung ab und beendete das Dienstverhältnis bei meinem Ziehvater, der krankheitshalber in Pension gehen mußte. Nach weiteren Stationen in der Region wurde ich in die Schweiz berufen - eine entbehrungsreiche Zeit, denn ich konnte meine Familie mit meinen kleinen Töchtern nur viermal im Jahr besuchen. Auch war ich im Außendienst für ganz Österreich zuständig und oft auch im Ausland eingesetzt. Im Jahr 1994 mußte ich aufgrund gesundheitlicher Einschränkungen - ich hatte ein schweres Rückenleiden und ständige Schmerzen im Knie - beruflich zurückstecken. Daraufhin mußte ich in die Berufsunfähigkeitspension gehen, was eine starke finanzielle Belastung für die ganze Familie bedeutete. Durch diesen großen Leidensdruck suchte ich nach alternativen Heilmethoden und wurde fündig. Nach zahlreichen Ausbildungen und Seminaren meldete ich 2002 das Gewerbe des Radiästhesisten mit angeschlossenem Handel an. Seitdem arbeite ich mit Menschen, halte Vorträge und habe zudem erfolgreich im September 2005 die Prüfung zum akademischen Diplom-Baugeologiefachberater in der Geovitalakademie in Vorarlberg abgeschlossen.

Zum Erfolg von Peter Biringer

Was bedeutet für Sie persönlich Erfolg?
Es macht mir Freude, anderen Menschen weiterhelfen zu dürfen. Wenn sie ihre Beschwerden mildern oder ganz auskurieren können und wieder glücklich werden, ist das für mich der schönste Erfolg.
Sehen Sie sich als erfolgreich?
Ja, ich kann durch meine Vortragstätigkeiten vielen Menschen Tips und Empfehlungen geben.
Was war ausschlaggebend für Ihren Erfolg?
Meine Hartnäckigkeit beim Arbeiten und Lernen. Ich wollte immer mehr erreichen. Nach meiner Erkrankung war mein Wille unglaublich groß, wieder gesund zu werden, das war ich meiner Familie und mir schuldig. Ich danke auch meiner Frau dafür, daß sie die schwere Zeit mit mir und den Kindern stets mitgetragen hatte. Auch meinen Kindern verdanke ich viel, und, darüber bin ich sehr glücklich, meine drei Töchter leben nicht weit von uns in der Region.
Ab wann empfanden Sie sich als erfolgreich?
Ich wurde immer mit verantwortungsvollen Aufgaben betraut und habe diese angenommen und gemeistert. Ich denke, der Mensch kann nur durch Belastungen und Erfahrungen wirklich etwas lernen.
In welcher Situation haben Sie erfolgreich entschieden?
Mich nach alternativen Heilmethoden umzusehen und nicht aufzugeben, war meine wichtigste Entscheidung.
Welche Anerkennung haben Sie erfahren?
Es freut mich heute, wenn ich Menschen einen Weg außerhalb des universitären Wissens aufzeigen kann, der sie weiterbringt.
Welches Problem scheint Ihnen in Ihrer Branche als ungelöst?
Die vielen Grauzonen und Mischungen zwischen Alternativ- und Medizinerschaft. Es sollte der Gesetzgeber endlich eine rechtliche Grundlage schaffen und den Unterschied zwischen ausgebildeten Beratern und Laien ersichtlich machen.
Wie werden Sie von Ihrem Umfeld gesehen?
Ich gelte nicht nur als begeisterter Anwender alternativer Methoden, sondern auch als Vermittler und Berater mit hohem Verantwortungsbewußtsein.
Welche sind die Stärken Ihres Unternehmens?
Alle meine Empfehlungen sind am Markt bewährt und haben Gütesiegel und Auszeichnungen von Prüfungsstellen.
Wie vereinbaren Sie Beruf und Privatleben?
Aufgrund meiner Frühpensionierung konnte ich meine Leidenschaft zum Hobby machen, und darüber bin ich sehr glücklich.
Wieviel Zeit verwenden Sie für Ihre Fortbildung?
Ich bilde mich permanent weiter, alleine durch meine Vortragsarbeit lerne ich viel aus der Praxis bzw. von anderen Menschen. Ich besuche Messen und stelle auch selbst aus.
Welchen Rat möchten Sie an die nächste Generation weitergeben?
Ein junger Mensch muß genau in sich hineinhorchen und darf auf keinen Fall die Sollbruchstelle der eigenen Belastungen übersehen, denn das rächt sich früher markant oder später chronisch. Man darf nie aufgeben, es gibt immer mehr als einen Weg zur Problembewältigung. Die Familie als Fundament erachte ich als wichtigste Stütze im Leben, und sich selbst zu verwirklichen, ist der Schlüssel zum Lebensglück.
Welche Ziele haben Sie sich gesteckt?
Ich möchte weiterhin meine Arbeit machen können, Vorträge halten und aktiv zum Wohl anderer beitragen. Ich werde weiterhin lernen und mein Wissen an jene weitergeben, die mehr wissen wollen. Auch Menschen einzuschulen und zu begeistern, ist mir ein Anliegen.

Vortragsskripten zum Bereich Energietechnik, erschienen im Eigenverlag.