Zur Karriere von Gerhard Köppel

Welche waren die wesentlichsten Stationen Ihrer Karriere?
Meine Matura legte ich 1989 an der HTL für Hochbau in Wien 3, Leberstraße, ab. Anschließend leistete ich den Präsenzdienst bei den österreichischen UNO-Truppen ab. Da ich großen Wert darauf legte, mich neben meiner beruflichen Tätigkeit als Bauleiter bei verschiedenen Firmen weiterzubilden, absolvierte ich von 1991 bis 1996 ein Kolleg für EDV und Betriebsorganisation, das ich mit der Diplomprüfung erfolgreich abschloß. 1998 legte ich die Baumeisterprüfung ab, 1999 machte ich mich mit einem Planungs- und Architekturbüro selbständig. Von 2001 bis 2005 absolvierte ich die Fachhochschule für Bauingenieurwesen und Baumanagement - Projektentwicklung und Projektmanagement, die ich ebenfalls mit der Diplomprüfung erfolgreich abschloß. Seit 2000 bin ich zusätzlich als allgemein beeideter und gerichtlich zertifizierter Sachverständiger für das Bauwesen tätig. Parallel zu meiner beruflichen Tätigkeit absolvierte ich eine große Anzahl an einschlägigen Seminaren. Meine Firma beschäftigt derzeit zehn Mitarbeiter, ich arbeite aber auch mit mehreren freiberuflichen Mitarbeitern zusammen. Die Schwerpunkte liegen auf der Planung, der Haus- und Liegenschaftsverwaltung und der Tätigkeit als Sachverständiger. Meine Kunden stammen hauptsächlich aus dem Osten Österreichs.

Zum Erfolg von Gerhard Köppel

Was bedeutet für Sie persönlich Erfolg?
Erfolg bedeutet für mich, mit mir selbst und meinen Leistungen zufrieden zu sein. Nur dann, wenn man glücklich ist, ist meines Erachtens Erfolg möglich.
Sehen Sie sich als erfolgreich?
Gemäß meiner Definition von Erfolg sehe ich mich als erfolgreich.
Was war ausschlaggebend für Ihren Erfolg?
Erfolg ist immer mit Arbeit und Leistung verbunden. Zu den Faktoren meines Erfolges zählen meine Praxis- und Berufserfahrung, die Flexibilität des gesamten Betriebes und auch die laufende Weiterbildung. Natürlich muß die Umgebung passen, und man sollte auch das Glück haben, zum richtigen Zeitpunkt am richtigen Ort zu sein.
Wie begegnen Sie Herausforderungen des beruflichen Alltags?
In meiner Firma werden Probleme nach einem Schema abgehandelt: Nach dem Erkennen eines Problems erfolgt die Analyse, anschließend eine Nachdenkphase und daraufhin die Lösungsfindung.
In welcher Situation haben Sie erfolgreich entschieden?
Die Entscheidung, mir ein breites Wissensspektrum im Bauwesen anzueignen, ermöglicht es mir, mein Unternehmen auf mehrere Standbeine zu stellen.
Ist Originalität oder Imitation besser, um erfolgreich zu sein?
Die Basis meiner Arbeitsmodelle beruht sicherlich auf meinen eigenen Ideen. Natürlich ist es auch wichtig, die Modelle anderer kennenzulernen, woraus ich mir gerne die mir passenden Module nehme.
Welche Anerkennung haben Sie erfahren?
Es freut mich immer wieder, wenn ich von meinen Kunden positives Feedback erhalte. Anerkennung bedeutet für mich auch, in den Firmen, in denen ich früher tätig war, immer freundlich empfangen zu werden.
Wie werden Sie von Ihrem Umfeld gesehen?
Die Menschen, die meinen beruflichen Werdegang kennen, sehen mich wohl als freundlichen, aufgeschlossenen Menschen.
Welche Rolle spielen die Mitarbeiter bei Ihrem Erfolg?
Meine Mitarbeiter sind natürlich genauso für den Erfolg der Firma verantwortlich.
Nach welchen Kriterien wählen Sie Mitarbeiter aus?
Für mich spielen bei der Auswahl von Mitarbeitern persönliche Kriterien eine große Rolle, auch muß ein neuer Mitarbeiter in das Team passen. Fachliche Kompetenz setze ich voraus.
Wie motivieren Sie Ihre Mitarbeiter?
Eigenverantwortlichkeit wird bei mir sehr hoch gehalten.
Welche sind die Stärken Ihres Unternehmens?
Die Stärken liegen im umfassenden Angebot und in der Flexibilität meiner Firma, die durch die kleine überschaubare Größe gegeben ist.Wie verhalten Sie sich der Konkurrenz gegenüber? Ich verhalte mich meinen Mitbewerbern gegenüber sehr positiv. Die Konkurrenz ermöglicht sicherlich die hohe Qualität in unserer Branche.
Wie vereinbaren Sie Beruf und Privatleben?
Meine Frau ist ebenfalls im Betrieb beschäftigt, weshalb die Trennung zwischen Beruf und Privatleben relativ schwerfällt.
Wieviel Zeit verwenden Sie für Ihre Fortbildung?
Für meine umfassende Tätigkeit ist es notwendig, laufend meine Weiterbildung zu forcieren. Ich wende ungefähr einen Tag pro Woche für meine Fortbildung auf.
Welche Ziele haben Sie sich gesteckt?
Im Zuge der Osterweiterung ist es mein Ziel, die Tätigkeit meiner Firma auch in den westlichen Teil Ungarns auszudehnen. Ansonsten ist es unser Bestreben, unsere Kunden auch weiterhin bestens zu betreuen.
Ihr Lebensmotto?
Glücklich und zufrieden zu sein.

Methoden der außergerichtlichen Streitbeilegung in der Immobilienwirtschaft, Wirtschaftsverlag (Diplomarbeit).