Zur Karriere von Wolfgang Riebler

Welche waren die wesentlichsten Stationen Ihrer Karriere?
Noch während meines Studiums der Publizistik- und Kommunikationswissenschaft sowie Politikwissenschaft an der Universität Wien (Diplomarbeit: UMTS - Der Zukunftsmarkt in der mobilen Kommunikation) arbeitete ich als Promoter für max.mobil. Nach Abschluß meines Studiums war ich ab April 1999 als Key Account Manager für max.mobil tätig und betreute in dieser Funktion Cosmos und weitere Distributoren. Zudem trug ich die Verantwortung für das POS und Channel Management sowie für die Einsatzplanung und -budgetierung des Bereiches Promotion. Die Verbesserung der betrieblichen Ergebnisse und die Steigerung der Kundenzufriedenheit in diesem Zusammenhang freuten mich sehr. Auch in Verhandlungen mit der Österreichischen Post habe ich mich als souveräner Gesprächspartner bewährt. Ich konnte als High Potential ein spezielles Ausbildungsprogramm durchlaufen, und war anschließend, von September 2001 bis April 2002, als Leiter Indirektvertrieb bei der Telefónica Móviles beschäftigt. Gemeinsam mit sechs Mitarbeitern zeichnete ich für Konditionsgespräche und Verhandlungen mit den Spitzen der österreichischen Handelslandschaft verantwortlich. Ab Mai 2002 war ich als Key Account Manager bei der mobilkom Austria im Bereich Business Sales tätig, im September 2003 wechselte ich in den Bereich Sales, Marketing & PR Management Mobiles bei Sagem. In dieser Managementposition führe ich heute acht Mitarbeiter, trage die Budgetverantwortung für Österreich, Kroatien, Slowenien und Bosnien-Herzegowina und betreue das POS Management, Channel Management, Partner Events, Incentives und den Bereich Operator & Retail. Sagem ist ein weltweit agierender französischer Konzern, der zum Beispiel auch im Flugzeugbau und in der Herstellung von Sicherheitssystemen und elektronischen Zahlungssystemen etabliert ist.

Zum Erfolg von Wolfgang Riebler

Was bedeutet für Sie persönlich Erfolg?
Ich stufe es als Erfolg ein, wenn aus der Summe der vielen Faktoren, die mein berufliches und privates Leben ausmachen, am Ende des Tages ein positiver Eindruck entsteht. Die Zufriedenheit mit meinem Umfeld ist essentiell für mich, und das Gefühl, etwas bewirken zu können, bedeutet mir viel.
Sehen Sie sich als erfolgreich?
Ich stelle mir von Zeit zu Zeit die Frage, ob ich insgesamt zufrieden und glücklich bin, und ich kann diese Frage derzeit bejahen. Darüber, ob ich in meinem Umfeld etwas darstelle, habe ich mir noch nie großartig Gedanken gemacht. Letztendlich zählt für mich die Freude, die ich meinen Aktivitäten abgewinne.
Was war ausschlaggebend für Ihren Erfolg?
Ich bin bemüht, einen geradlinigen Weg zu gehen, und scheue mich nicht, Dinge direkt, ehrlich und fair anzusprechen. Es ist mir wichtig, langfristige Beziehungen aufzubauen. Ich gehe auf jeden Menschen offen und mit einer auf Vertrauen basierenden Haltung zu und wurde nur selten enttäuscht.
Wie begegnen Sie Herausforderungen des beruflichen Alltags?
Probleme potenzieren sich, wenn sie zu lange aufgeschoben werden, und daher gehe ich aktiv an die Lösung von Problemen heran. Ich löse sie in einer strukturierten Form, spreche mit allen direkt Betroffenen und neige dazu, rasch zu agieren. Letztendlich treffe ich Entscheidungen im Alleingang entsprechend der übernommenen Verantwortung, wenn im Team kein Konsens erreicht werden kann.
Welche Anerkennung haben Sie erfahren?
In unserem Unternehmen wird Wert auf direkte Kommunikation gelegt. Anerkennung erfahre ich seitens der Konzernleitung.
Nach welchen Kriterien wählen Sie Mitarbeiter aus?
Ich erwarte mir, daß meine Mitarbeiter Offenheit und Ehrlichkeit an den Tag legen und hinter unseren gemeinsamen Ideen und Zielen stehen. Ich lege weniger Wert auf formelles Auftreten, solange die Eigenverantwortung ernstgenommen wird. Um eigenverantwortlich zu agieren, benötigen Mitarbeiter jedoch einen gewissen Entscheidungsspielraum.
Welche sind die Stärken Ihres Unternehmens?
Hinsichtlich der Qualität unserer Mobiltelefone sind wir marktführend, was uns externe Quellen auch laufend bestätigen. Auch ein gutes Preis-Leistungs-Verhältnis wird unseren Produkten bescheinigt.
Wie vereinbaren Sie Beruf und Privatleben?
Es gibt Überschneidungen dieser beiden Bereiche, wobei es eher so ist, daß berufliche Kontakte in privater Hinsicht Bedeutung gewinnen können.
Welchen Rat möchten Sie an die nächste Generation weitergeben?
Meines Erachtens sollte jeder das machen, was ihn wirklich interessiert und ihm Spaß macht. In meinem Fall hat sich diese Einstellung bezahlt gemacht. Eine gute Ausbildung erleichtert den Berufsweg auf jeden Fall.
Welche Ziele haben Sie sich gesteckt?
Seit 14 Monaten bin ich Vater und achte daher mehr auf den Ausgleich zwischen Beruf und Privatleben. Wenn im Privatleben Harmonie gegeben ist, wirkt sich dies positiv auf den Berufsalltag aus. Mein Ziel ist es, weiterhin den guten Geschäftsverlauf nach besten Kräften zu unterstützen und den betrieblichen Erfolg auf das östliche Ausland auszuweiten. Auch kann ich mir noch vorstellen, die Karriereleiter nach oben zu klettern.