Zur Karriere von Robert Horinka

Welche waren die wesentlichsten Stationen Ihrer Karriere?
Nach Absolvierung einer vierjährigen Lehre zum Gas-Wasser-Heizungsinstallateur mit Lehrabschluß wechselte ich im Jahre 1988 zum Baufachmarkt Quester. Nach Durchlaufen sämtlicher Abteilungen schied ich im Jahre 1995 als Leiter des Zentraleinkaufes aus. Ich erhielt von der Firma Brennenstuhl, einem führenden internationalen Unternehmen im Bereich der Elektronik und Elektrotechnik mit Sitz in Zürich, das Angebot, die Verkaufsleitung für Österreich zu übernehmen. In dieser Position konnte ich große Erfolge für das Unternehmen erwirtschaften. Im Jahre 1997 verließ ich die Firma Brennenstuhl, um mich in Griechenland mit meiner aus Griechenland stammenden Ehefrau selbständig zu machen. Ich eröffnete ein Lebensmittelgeschäft, in dem die Produkte namhafter österreichischer Hersteller wie Trünkel oder Tirol Milch vertrieben wurden. Dieses Unternehmen war sehr erfolgreich, und es gelang mir, innerhalb von zwei Jahren eine Ladenkette bestehend aus sieben Geschäften unter der Firmierung Alpis & Trünkel aufzubauen. Parallel dazu gründete ich in Österreich die Import-Export-Firma Alpha 3 Horinka KEG. Im Jahre 2000 verkaufte ich das Unternehmen Alpis & Trünkel an einen griechischen Interessenten und kehrte mit meiner Frau nach Österreich zurück. 2001 begann ich bei der Firma DIO Bau & Planungen GmbH als Einkäufer, wurde innerhalb eines halben Jahres zum Prokuristen ernannt und war bereits 2002 Geschäftsführer des genannten Unternehmens. Es ist mir gelungen, die Firma DIO Bau & Planungen GmbH zu einem sehr erfolgreichen Unternehmen zu machen. Im Frühjahr 2006 interessierte ich mich für neue Herausforderungen in der CPI-Gruppe und übernahm die Geschäftsführung der CPI Hausverwaltung GmbH. Im Zuge dessen wurde ich auch zum Vorstand der CPI Immobilien AG und der CPI Wachstums Immobilien AG berufen.

Zum Erfolg von Robert Horinka

Was bedeutet für Sie persönlich Erfolg?
Für mich bedeutet Erfolg, gesteckte Ziele gemeinsam mit meinen Mitarbeitern zu erreichen. Ein Unternehmen ist wie ein Schiff - auch in stürmischen Zeiten müssen alle Mann an Bord zupacken und zusammenhalten, um das Schiff sicher in den Hafen zu bringen.
Was war ausschlaggebend für Ihren Erfolg?
Eine wichtige Voraussetzung für den Erfolg ist die Kommunikation. Auch Controlling und kaufmännisches Verständnis sind wesentliche Faktoren.
Ab wann empfanden Sie sich als erfolgreich?
Zum ersten Mal wirklich erfolgreich fühlte ich mich bei der Firma Brennenstuhl, wo es mir als Verkaufsleiter binnen eines Jahres gelang, den Umsatz wesentlich zu steigern.
Welche Rolle spielen die Mitarbeiter bei Ihrem Erfolg?
Die Mitarbeiter, egal in welcher Position sie tätig sind, tragen ganz entscheidend zum Erfolg bei. Dafür bin ich sehr dankbar und bringe das auch zum Ausdruck.
Nach welchen Kriterien wählen Sie Mitarbeiter aus?
Ein fundiertes Fachwissen ist zunächst die Grundvoraussetzung. Allerdings entscheiden auch die Persönlichkeit und das Auftreten eines Bewerbers. Ich verfüge über gute Menschenkenntnis und achte auch auf die Körpersprache bzw. ob mir jemand in die Augen schauen kann. Ich vertrete eine menschlich-soziale Linie und brauche keine Mitarbeiter, die sich nur auf ihren akademischen Titel verlassen.
Wie motivieren Sie Ihre Mitarbeiter?
Ich lege großen Wert auf ein angenehmes Arbeitsklima, auf Gemeinschaftsgefühl und Teamgeist. Daher unternehmen wir immer wieder gemeinsame Ausflüge wie zum Beispiel nach Paris, Rom oder Dublin. Daneben sind aber auch Einzelgespräche sehr wichtig, ebenso verbale Anerkennungen und finanzielle Erfolgsprämien.
Wie werden Sie von Ihren Mitarbeitern gesehen?
Der Chef muß alles sein - Vorgesetzter, Teamleader, aber auch Freund. Meine Mitarbeiter wissen, daß sie auch mit privaten Problemen jederzeit zu mir kommen können.
Wie vereinbaren Sie Beruf und Privatleben?
Das ist mein wunder Punkt, da ich wesentlich mehr Zeit für den Beruf als für das Privatleben aufwende.
Welchen Rat möchten Sie an die nächste Generation weitergeben?
Die meisten Jugendlichen erkennen leider nicht, daß die schulische Ausbildung einen äußerst wichtigen Meilenstein als Basis für ihr weiteres Leben darstellt. Hier haben sie bereits die Chance zu erkennen, daß man ohne Fleiß nicht viel erreichen kann. Leider hat die Kommunikationsfähigkeit durch Medien wie Computer oder SMS stark abgenommen. Ich möchte der nächsten Generation mit auf den Weg geben, daß Vertrauen in sich selbst eine Eigenschaft ist, die es ermöglicht, schwierige Situationen zu meistern und dadurch Ziele erreichbar zu machen.
Welche Ziele haben Sie sich gesteckt?
Ich bin noch relativ jung, und es wäre durchaus möglich, daß ich mich beruflich noch einmal verändere. Mein oberstes Ziel ist es aber, möglichst gesund alt zu werden.