Zur Karriere von Werner Kammerer

Welche waren die wesentlichsten Stationen Ihrer Karriere?
Nach der Volksschule besuchte ich das Bundesrealgymnasium in BRG in 3830 Waidhofen/ TH, legte 1978 die Matura ab und absolvierte anschließend den Präsenzdienst. Danach trat ich in die Dienste einer großen österreichischen Versicherungsgesellschaft und war dort etwa zehn Jahre lang im Außendienst tätig. 1991 begann ich nebenbei den Universitätslehrgang für Versicherungswirtschaft an der Wirtschaftsuniversität Wien. Zur gleichen Zeit wechselte ich den Dienstgeber und ging zu einer anderen Gesellschaft. Den Universitätslehrgang schloß ich mit dem Diplom des akademisch geprüften Versicherungskaufmanns ab. 1994 legte ich die Gewerbeprüfung für den Versicherungsmakler ab und machte ich mich im Juli des selben Jahres mit meiner eigenen Kanzlei selbständig.

Zum Erfolg von Werner Kammerer

Was ist für Sie persönlicher Erfolg? Erfolg bedeutet für mich, ein klaglos funktionierendes Unternehmen mit zufriedenen Kunden und einer positiven wirtschaftlichen Entwicklung zu führen und die persönliche Zufriedenheit, die sich sowohl aus dem Berufsleben als auch aus dem Privatbereich ergibt. Es gibt für mich auch noch andere Felder des Erfolgs: Ich bin sehr stark in der Stadtkapelle engagiert. Weiters bin ich sehr sportlich; mein sportlicher Erfolg ist in der Zwischenzeit durch mein großes persönliches Engagement im Beruf etwas in den Hintergrund getreten. Generell ist Erfolg, egal in welchem Bereich, sehr wichtig für mich.Wie lautet
Ihr Erfolgsrezept?
Mein Erfolgsrezept lautet, meine Kunden mit meiner Arbeit zufriedenzustellen und auch im Schadensfall mit meinen Leistungen zu überzeugen. Wenn meine Kunden mit meiner Leistung zufrieden sind, erzählen sie es weiter. Somit kommt die Dynamik der Mundpropaganda in Schwung und sorgt für weitere geschäftliche Kontakte.Was war für Ihren Erfolg ausschlaggebend? Meine hohe fachliche Kompetenz, mein großer Einsatz für die Kunden und Mundpropaganda waren die ausschlaggebenden Faktoren meines Erfolges.Strebten Sie Ihre jetzige Tätigkeit bereits in früheren Jahren an? Ich hatte schon immer das Gefühl mich selbständig mache zu müssen, weil ich kein klassischer Befehlsempfänger bin. Ich arbeite gerne eigenverantwortlich und dadurch auch produktiver.Welche Einflüsse gab es bei der Berufswahl? Ich hatte während meiner Schulzeit gewisse Ambitionen in Richtung Chemie. Nach dem Bundesheer wurde ich durch einen Freund auf die Versicherungsbranche aufmerksam und ergriff meinen Beruf eigentlich durch Zufall.Welche Rolle spielt Ihr Umfeld beim Erfolg? Während meiner unselbständigen Tätigkeit gab es mit Sicherheit einige Mitarbeiter, die meiner Karriere förderlich waren. In meinem eigenen Unternehmen beschäftige ich kein Personal, zur Zeit hilft meine Mutter im Betrieb aus.
In welcher Situation haben Sie erfolgreich entschieden?
Die für mich wichtigste und gleichzeitig erfolgreichste Entscheidung war mein Schritt in die Selbstständigkeit.Entscheiden Sie vorwiegend allein, oder mit Ratgebern? Im beruflichen Bereich entscheide ich selbst. Im privaten Bereich entscheide ich manchmal gemeinsam mit meinem Sohn oder mit meiner Mutter.

Wieviel Zeit verwenden Sie für Fortbildung?

Ich besuche in periodischen Abständen bestimmte Seminare. Auch die Versicherungsgesellschaften bieten für bestimmte Sparten Schulungen an. Fortbildung ist für mich lebenswichtig, weil sich die Produkte der verschiedenen Gesellschaften laufend ändern und man als Versicherungsmakler die Pflicht hat, ständig am laufenden zu sein.Gibt es jemanden, der Ihren Lebensweg besonders prägte? In meinem ersten Dienstverhältnis hatte ich einen Vorgesetzten, der heute zu meinen Vorbildern zählt. Er arbeitete oft bis in die späte Nacht mit mir, erklärte mir alles und machte mir so die Branche schmackhaft.
Welches Problem scheint Ihnen in Ihrer Branche als ungelöst?
Der Name „Makler“ ist meiner Meinung nach nicht die richtige Berufsbezeichnung. Ich würde den Begriff gerne durch einen anderen ersetzen und denke dabei an eine Bezeichnung, wie „Versicherungstreuhänder“.Welche Rolle spielt Anerkennung für Sie? Anerkennung ist für mich ein wesentlicher Teil des Erfolges. Denn Kundenzufriedenheit drückt sich eben in positivem Feedback, ausgesprochenem Lob oder Dank aus.
Woraus schöpfen Sie Kraft?
Einmal im Jahr vergönne ich mir einen ausgiebigen Urlaub. Dabei kann ich mich für den Rest des Jahres entspannen.
Welche Ziele haben Sie sich gesteckt?
Ich werde alles daran setzen, daß sich mein Unternehmen weiterhin so positiv entwickelt wie bisher.
Ihr Lebensmotto?
Mensch bleib Mensch. Sei ehrlich, dann wird es keine Probleme geben.
Welchen Rat möchten Sie an die nächste Generation weitergeben?
Eine ausreichende Grundausbildung, stetiges Lernen, hohes Engagement und optimistische Geisteshaltung sehe ich als gute Voraussetzungen, um erfolgreich zu werden.