Zur Karriere von Toni Ferk

Welche waren die wesentlichsten Stationen Ihrer Karriere?
Ich verbrachte eine sehr schöne Kindheit als ältestes von drei Kindern in der Steiermark und besuchte das Realgymnasium in Leibnitz bis zur fünften Klasse. Da mich der kaufmännische Bereich immer schon interessiert hatte, absolvierte ich die Ausbildung zum Industriekaufmann in der Firma Gebrüder Assmann in Leibnitz. Nach dem Präsenzdienst 1982 war ich als Sachbearbeiter im Depotinnendienst bei Steirerbrau AG in Graz tätig und arbeitete in der Folge an einem Pilotprojekt (Reorganisation der Distribution) mit Schwerpunkt Informationsinfrastruktur und Depotadministration über EDV, sowie Optimierung der Distributionslogistik. Ab 1988 war ich im Bereich Mitarbeitertraining tätig und außerdem für die Einführung des EDV-Paketes in den Depots zuständig. Ab 1989 wurde ich mit der Gesamtleitung des Großraumes Graz beauftragt und übernahm somit die Verantwortung für 160 Mitarbeiter, beziehungsweise ein Budget von 120 Millionen Schilling. Vor der Fusionierung des Unternehmens trennte ich mich von meinem Arbeitgeber und war ein Jahr als selbständiger Vertriebspartner im Bereich der Telekommunikationsdienstleistung unterwegs. Zum damaligen Zeitpunkt war diese Branche noch nicht sehr erfolgreich und so kehrte ich in die Industrie zurück. Zunächst war ich sechs Monate lang in einer Großbäckerei mit 350 Mitarbeitern beschäftigt, wo ich für die Logistik zuständig war. Da ich mich dort nicht wohlfühlte, trat ich als Inlandsleiter in die Firma Gebrüder Weiss ein. Zu meinem Aufgabengebiet zählte der nationale Bodenverkehr im Sammelgut und im Teil- und Komplettladungsbereich: Markt-, Kosten- und Ergebnisverantwortung, Betreuung von Key Accounts, Marktausbau, Erarbeiten von Logistiklösungen für unsere Kunden inklusive Offertgestaltung, Mitarbeiterführung, Reorganisation, Ablauforganisation, Konzeption und Realisierung des Neubaues Inlandsterminal Leopoldsdorf, gemeinsamer Marktauftritt mit Tochterunternehmen und Sanierung. Nach dieser äußerst interessanten Zeit wechselte ich innerhalb der Branche zu Berkmann Transporte und Logistik, wo ich als Niederlassungsleiter für den nationalen und internationalen Bodenverkehr im Sammelgut- beziehungsweise Teil- und Komplettladungsverkehr tätig war. Danach beschäftigte ich mich mit der Primärenergie und baute dafür den Vertrieb in Österreich auf. Meine heutige Tätigkeit als Geschäftsführer dieses Unternehmens erlaubt mir, meine Ideen und Vorstellungen zu realisieren und maßgeblich zum Erfolg der Firma beizutragen.

Zum Erfolg von Toni Ferk

Was bedeutet für Sie persönlich Erfolg?
Ich fühle mich erfolgreich, wenn die Bilder und Visionen, die ich in meinem Kopf habe, Realität werden.Was war ausschlaggebend für Ihren Erfolg? Es war mir immer wichtig, intensiv zu arbeiten, Engagement zu zeigen, mich nicht auf Lippenbekenntnisse zu beschränken und reell zu beweisen, daß ich leistungsbereit bin. Der Spaß an meiner Tätigkeit ist ebenso wichtig für meinen Erfolg wie Konsequenz, Vorstellungskraft, vernetztes Denken und letztendlich ein kleines Quentchen Glück. Es ist mir immer ein Anliegen, Dinge zu verändern, neue Aufgaben betrachte ich als Herausforderung.
In welcher Situation haben Sie erfolgreich entschieden?
Als ich mich von der Spedition trennte und meiner Vision nachging, die sich tatsächlich realisierte.
Wie vereinbaren Sie Beruf und Privatleben?
Ich habe im Laufe der Zeit gelernt, die beiden Bereiche miteinander in Einklang zu bringen. Früher hatte meine Arbeit absolute Priorität, heute versuche ich, mir bewußt Zeit für meine Lebenspartnerin und meine Kinder zu nehmen.
Welche Ziele haben Sie sich gesteckt?
Mein primäres Ziel besteht darin, den Spaß am Leben nicht zu verlieren. Wenn man fröhlich ist, kommt man leichter zum Erfolg.